Eisenwerte als natürlicher Infektionschutz für Ihr Baby

Eisenmamangel ist ein großes Thema in der Schwangerschaft. Der Eisenbedarf des Körpers ist stark erhöht. Fast jede Schwangere bekommt heute Eisenpräparate.
Ob es immer notwendig ist, wage nicht nur ich zu bezweifeln. Zumindest sollten die Blutwerte zunächst beobachtet werden.
Bei niedrigen Hämoglobin-Werten spricht man von einer Anämie Anämie
Blutarmut(Blutarmut). Zu Beginn und am Ende der Schwangerschaft gilt ein Hämoglobinspiegel von mehr als 11 Gramm pro Deziliter als normal. Im vierten bis sechsten Monat ist auch ein leichter Abfall auf 10,5 Gramm pro Deziliter noch normal.
Es gibt auch andere Möglichkeiten, zumal die Tabletten häufig mit erheblichen Nebenwirkungen daherkommen.
Magenbeschwerden, massive Verstopfung und allgemeines Unwohlsein können zum Beispiel ausgelöst werden. Außerdem gibt es kompentente Meinungen, die besagen, es sei nicht sehr gesund, den Wert künstlich nach oben zu treiben. Vernünftiger wär grundsätzlich die bestehendene die Grenzwerte zu überdenken!!
Um die 28. Schwangerschaftswoche herum sinkt nämlich bei fast allen Frauen der Eisenwert ab. Ihr Kind wächst in dieser Zeit enorm. Es nimmt sich gnadenlos, was es an Nährstoffen braucht.
Zeitgleich erfolgt eine vermehrte Zufuhr von Flüssigkeit in die Blutbahn. Diese Verdünnung des Blutes sorgt ebenfalls für einen niedrigeren Wert. Ein natürlicher "Eisenmangel" also.
Durch diesen gewollten Verdünnungseffekt wird ein Infektionsschutz für den FetusFetus
Bezeichnung der Leibesfrucht nach Abschluss der Organentwicklung nach dem beendeten 3. Schwangerschaftsmonat bis zur Geburt.
aufgebaut.
Die Eisenzufuhr ist also durchaus umstritten. Bei den meisten Frauenärzten allerdings Routine. Verdacht auf Eisenmangel ist bei folgenden Symptomen begründet:
Fühlen Sie sich müde, lustlos, oder allgemein schlapp und können Sie sich nur schlecht konzentrieren? Natürlich sind es lediglich allgemeine Symptome. Sie haben möglicherweise andere Ursachen, aber Eisenmangel wäre mein erster Gedanke. In der Schwangerschaft wird der sogenannte Hb-Wert regelmäßig überpüft. Wesentlich aussagekräftige ist allerdings der Eisenspeicher-Proteins Ferritin. Damit kann gezielter behandelt werden.
Ob Sie bei leicht ansinkenden Hb-Werten.Tabletten nehmen, oder es mit natürlichen Mitteln versuchen, bleibt Ihre Entscheidung. Besprechen Sie es mit Ihrem Arzt. Ich kann aus Erfahrung versichern, dass beispielsweise Tees erfolgsversprechend sind. In der täglichen Praxis mache damit gute Erfahrungen.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Schwangerschaftstee hinweisen. Hier empfehle ich ihn mit etwas Zitrone. Nur mit ausreichend natürlichemVitamin C wird der nötige "Transport" im Körper möglich. Das gilt auch, wenn Sie Tabletten oder Tropfen nehmen. In Verbindung mit frisch gepresstem Orangensaft eingenommen wirken sie wesentlich besser.
Mit eisenhaltigen Lebensmitteln können Sie Ihre Blutwerte unterstützen und vorbeugen. Sie sind allesamt in der Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich.
Die DEG empfiehlt folgende eisenhaltige Lebensmittel
Lebensmittel | mg Eisen/100 g |
---|---|
Weizenkleie | 16 |
Weizenkeime | 8,5 |
Linsen | 8,0 |
Basilikum | 7,3 |
Hirse, geschält | 7,0 |
Bohnen, weiß | 6,2 |
Kichererbsen | 6,0 |
Sojabohnen | 6,0 |
Haferflocken, kernig | 5,8 |
Knäckebrot (Roggen), mit Sesam | 5,0 |
Grünkern | 4,4 |
Mandeln | 4,1 |
Brennnessel | 4,0 |
Buchweizen, geschält | 3,8 |
Haselnüsse | 3,8 |
Tofu | 3,7 |
Kaninchen | 3,5 |
Spinat | 3,4 |
Paranüsse | 3,4 |
Schwarzwurzel | 3,3 |
Feigen, getrocknet | 3,3 |
Rehfleisch | 3,0 |
Rindszunge | 3,0 |
Kresse | 2,9 |
Gerste, Vollkornmehl | 2,8 |
Fenchel | 2,7 |
Mangold | 2,7 |
Lammfleisch, Keule | 2,5 |
Sardinen | 2,5 |
Walnüsse | 2,5 |
Entenbrust | 2,4 |
Rindfleisch, Filet | 2,3 |
Roggenbrot (Graubrot) | 2,3 |
Pflaume, getrocknet | 2,3 |
Kokosnuss | 2,3 |
Kalbfleisch, mager | 2,1 |
Eier | 2,1 |
Gans, Keule | 2,0 |
Roggenmehl, Type 815 | 2,0 |
Weizenvollkornbrot | 2,0 |
Wildreis 2,0
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Unterwegs im Internet ist in der Tabelle der Widlreis verrutscht. Es fehlt zudem Feldsalat mit ebenfalls 2.0 mg pro 100g Lebensmittel